Ausflüge zu Orten wie diesen sind auf Sardinien beliebt. Foto: flickr/christioph_sammer

Last Updated on 04/02/2016 by Lea

Diesen Artikel widmet euch Delphina Hotels, acht 4-5 Sterne Hotels im Norden Sardiniens.

Der Norden Sardiniens besticht durch eine ganz eigene Note. Die Region Gallura ist geprägt durch die bizzare Felsküste mit herrlichen Sandbuchten, Korkeichenwälder und weite Täler, die fast an den Norden Deutschlands erinnern. Wäre da nicht der markante Duft der Macchia, der Reisende überall hin begleitet. Die Macchia Mediterranea ist eine Formation aus Niedrigbäumen wie dem Wacholder oder dem Erdbeerbaum, Sträuchern wie dem Ginster und vielen aromatischen Heilpflanzen wie Rosmarin, Thymian, Lorbeer, Salbei, Lavendel, Myrte und Pfefferminze. Niedrig bleiben sie dank dem niemals enden wollenden Hunger der hier heimischen Schafe an der Brise, die hier ständig weht, der „Maestrale“.

Wer sich in einem Abercrombie & Fitch Store vom Duft des immer verbreiten Männerparfüms im Shoppingrausch wieder findet, kann das gleiche in Sardinien erleben. Nur, dass man im Urlaubsrausch landet, getragen von den Gerüchen und den Schönheiten der Landschaft. Auch die regionale Küche orientiert sich dran.

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Foto: flickr/HrodebertRobertus

Typisch für Sardinien ist die Vorliebe für Brot. Sogar noch vor der Pasta, die natürlich auch nicht fehlen darf. Das hauchdünne Fladenbrot nennen die Sarden „pani carasau“, die Italiener bezeichnen es als „carta di musica“, übersetzt: Notenpapier. An Festtagen wird es gefüllt, ähnlich einer Lasagne, mit Ragu, Tomatensauce, Käse und Eiern serviert als „pani frattau“.

Bei Fleischgerichten greift man traditionell gerne auf die Vegetation zurück und so landen Wacholder, Myrte und Rosmarinzweige oft in der Glut um dem Fleisch seinen charakteristischen Geschmack zu geben. Einen guten Überblick über die regionalen Spezialitäten bekommt man bei einem Besuch in Santa Theresa di Gallura, hierfür kommen selbst die Korsen mit dem Boot angefahren.

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Ob im Landesinneren oder an der Küste, die Möglichkeiten sind vielfältig in der autonomen Region Italiens. Mountainbiker kommen hier genauso auf ihre Rechnung wie Segler, Kitesurfer oder Fischer, die immer schonmal auf einem Hochseeboot angeln wollten. Diverse Ausflugsboote fahren kleine Inseln und Buchten an. Im türkisblauen Wasser tummeln sich Fische, Schnorchler entdecken Schwärme und Einzelgänger, sowie mit etwas Glück auch mal eine scheue Krake.

Sardinien-Fans kommen gern erst im Spätsommer und Herbst (bis Mitte November in etwa ist es hier angenehm warm untertags) auf die Insel, wenn die klimatischen Bedingungen zum Wandern und Entdecken ideal sind. Wenn es tagsüber nicht mehr so heiß und noch nicht so richtig kühl ist.