
Es gibt wohl keine andere Stadt auf der Welt, die ihren Sport mehr lebt als Innsbruck. Das lässt sich Samstags im Club anhand der breiten Schultern und Sonntags in der Gondel auf den Berg leicht überprüfen. Wer hier keinen Sport in der Natur macht muss sehr intensiv nach einem Alternativprogramm suchen. Von Klein auf wird hier geklettert, geturnt, skigefahren und auf Geräten den Berg hinuntergefahren, die man im Osten des Landes erst Jahre später überhaupt benennen kann.
A Beautiful Place.
Ein absolutes Must-See in Innsbruck ist (bei Schönwetter, leicht über die Seegrube Webcam überprüfbar) die Seegrube. Direkt aus der Altstadt fährt man mit der von Zaha Hadid entworfenen Hungerburg-Bahn auf zur Talstation der Nordketten-Bahn, die einen in acht Minuten auf die Seegrube bringt. Wer höher hinauf will und ein wenig Gipfelluft schnappen will, kann man einer weiteren Seilbahn bis zum Hafelekar fahren. Von hier sind es 5 Minuten über einen breit angelegten Fußweg zum Gipfelkreuz.
Am schönsten und gemütlichsten ist es meiner Meinung nach jedoch auf der Seegrube selbst. Hier lässt es sich chillen, ein wenig spazieren gehen und den Ausblick genießen. Ab und zu starten hier auch mal Paragleiter oder Drachenflieger – für Innsbruck vollkommen normal.
Im Sommer findet hier auf fast 2000m das Wetterleuchten Festival für elektronische Musik statt, im Winter steht hier ein Iglu mit DJ-Pult und Glühweinstand vor der Tür, die Cloud9 (von den selben Betreibern wie der Wolke7, einem gemütlichen Cafe bei der Talstation Hungerburg).

Panoramablick vom Liegestuhl aus.
Link:
Nordkette Bergbahnen: www.nordkette.com