Die Kostner Hütte. Wunderschön.

Last Updated on 09/03/2019 by Lea

Grödner Tal, Südtirol

“Nicht ideal, aber machbar”  lautet das Urteil zu meiner Frage, ob die Sella Ronda denn auch mit dem Snowboard befahrbar ist. Machbar ist mir gut genug, denn schließlich geht es nicht immer nur um den Fahrspaß. Manchmal geht es auch einfach um die Landschaft. Und die Challenge.

Die Kostner Hütte. Wunderschön.

Blick auf die Kostner Hütte auf der Sella Ronda. Wunderschön.

Start der Sella Ronda in Monte Pana

Wir starten gegen halb 10 in Monte Pana im Grödnertal bei Sankt Christina. Der Himmel reist gerade auf und die ersten Sonnenstrahlen leuchten auf den Langkofel herab den wir schnell rechts liegen lassen und die Sella Ronda im Uhrzeigersinn (orange Route) verfolgen. Mit einigen Abstechern und Foto-Sessions brauchen wir insgesamt vier Stunden um die rund 42km lange Strecke über die vier Täler hinter uns zu bringen. Los geht’s im Grödnertal, über Alta Badia, Arabba und das Fassatal retour zum Sellajoch. Täglich fahren 5.000 bis 10.000 Skifahrer die Sellaronda in beide Richtungen, das sind pro Wintersaion über eine halbe Million Sella Ronda Besucher. Und die wissen warum: es ist einfach unglaublich schön hier. Für mich wahrscheinlich das schönste Skigebiet, das ich bisher gesehen habe, denn nichts wirkt auf mich so spektakulär wie der Anglitz der Dolomiten, der Rosengarten Gruppe oder der Marmolada.

Immer gut beschildert: die Sella Ronda.

Immer gut beschildert: die Sella Ronda.

Start bei Monte Pana mit Blick auf den Langkofel.

Start bei Monte Pana mit Blick auf den Langkofel.

<3 Südtirol.

<3 Südtirol.

Auf geht's!

Auf geht’s von Monte Pana hoch Richtung Langkofel.

Mittagspause auf der Sella Ronda

Mit dem Snowboard stehe ich trotzdem etwas auf Kriegsfuß, die Ziehwege sind lange und langsam und ich muss häufig abschnallen und anschieben. Alles vergeben und vergessen als wir Mittags dann in der Piz Seteur Hütte einkehren und den Ausblick ins Grödnertal auf uns wirken lassen.

Auch ein heißer Tipp ist die Emilio Comici Hütte. Hier herrscht zwar immer ein buntes Treiben und die wenigen Plätze füllen sich schnell zur Mittagszeit – das Essen ist jedoch phänomenal gut. Wenn man Fisch mag. Und Fisch am Berg nicht abgeneigt ist. Etwas ungewohnt, aber glaubt mir – nach einer langen Skitour wie der durch die Langkofelscharte, genau das richtige.

Pillows am Wegesrand.

Pillows am Wegesrand.

Das Sella-Massiv.

Das Sella-Massiv.

Mächtig sind sie, die Berge hier.

Mächtig sind sie, die Berge hier.

In Alta Badia.

Die gelben Eier-förmigen Gondeln in Alta Badia.

Pistenglück.

Pistenglück.

Moderne Sessellifte sind hier fast Standard.

Moderne Sessellifte sind hier fast immer Standard.

Fazit

Egal, ob mit Snowboard oder Ski, die Region rund um das Sella Massiv gehört für mich zu den Schönsten der Welt, und ist schon alleine deswegen alle Mühe wert. Die Liftanlagen sind fast alle supermodern und die Sella Ronda in beide Richtungen gut ausgeschildert.

Wohlverdient: die Nachspeise nach der Sella Ronda.

Wohlverdient: die Nachspeise nach der Sella Ronda.

Tipp für Snowboarder

  • Die Sella Ronda mit dem Snowboard ist ein wenig besser im Uhrzeigersinn zu befahren (orange Route), da hier zB der Ziehweg durch die Steinerne Stadt einem erspart bleibt. Auch nicht schlecht ist ein Skistecken oder noch besser: ein Kumpane auf Ski mit Zug- und Schiebekraft, zB ein ehemaliger Weltcup Skiläufer, wie Alan Perathoner ;-)

PS: pinn mich!

 

 

 Offenlegung: Ich wurde von der Tourismusregion Val Gardena auf die Reise eingeladen, alle Meinungen bleiben wie immer meine eigenen.