Last Updated on 10/05/2023 by Lea
Die Stadt Bend war ursprünglich kein geplanter Stop. Bei der Reiseplanung hab ich mich vielmehr von den 7 Wonders of Oregon und der richtig schönen Website von Travel Oregon inspirieren lassen. Aber wir haben uns auch selbst auf die Suche begeben – und wir mussten gar nicht lange suchen, denn die Region rund um Bend ist so vielfältig und schön, dass wir dort gerne noch länger geblieben wären. Wäre es in der Nacht Anfang September nicht schon so bitter kalt im Zelt geworden… Minus 5 Grad waren in der Früh – da schätzt man so eine Sitzheizung im Auto schon sehr.
Diese 10 Orte sind mir besonders gut in Erinnerung geblieben:
1. Smith Rock State Park
Nördlich von Bend liegt der Smith Rock State Park, ein recht kleiner und überschaubarer Naturpark. Sofort an den Stickern auf den Autos am Parkplatz erkennbar: hier ist das Klettervolk zuhause. Auf den Felsen wird tagein-tagausgeklettert und auch zwei schwindelerregende High-Lines habe ich gespottet. Als „normaler“ Besucher bietet sich eine kleine Wanderung am Fluss entlang an.
2. Lake Billy Cinook
Auf der Suche nach einem Campingplatz haben wir den Billy Cinook See entdeckt. Wobei wir bei der Anreise etwas erstaunt waren wo der See denn nun leicht ist, denn von Bend kommend fährt man über eine Anhöhe, kann aber in der Ebene keinen See erkennen. Das liegt daran, dass der See nochmal eine „Etage“ tiefer liegt. Der Campingplatz war übrigens besonders nett – viele junge Leute und kleine Kinder.
3. Cascade Lakes National Scenic Byway
Eine halbe Stunde südlich von Bend entlang der Cascade Lakes gibt es Berge, Seen und Campingplätze für alle, die nicht schnell genug aus der Stadt wieder raus wollen. Es gibt natürlich auch unzählige Wander und Fischmöglichkeiten. Mehr über den Scenic Byway gibt’s online oder in der Broschüre. Hier bei den Cascade Lakes entspringt auch der berühmte Deschutes River! Achtung, tanken kommt hier teuer, besser in Bend nochmals auffüllen.
4. Motorboot mieten im East Lake
Neben Bimstein und schwarzem Obsidian-Glasbergen gibt es hier auch zwei große Seen. Am East Lake haben wir ein kleines Motorboot gemietet (Halbtag 50 USD) und drei schöne Fische gefangen. Ein herrlicher Ausflug!
5. Newberry Caldera
Rund um den East Lake gibt es auch einiges zu sehen. Beeindruckend ist vor allem das riesige Obsidian Feld, das man sogar begehen kann.
6. Stadtspaziergang durch Bend
Bend ist eine nette Stadt mit allem was man so braucht. Und vor allem einer guten Visitor Information, die Broschüren und Tipps für alles hat, sogar fürs „wild camping“. Im Zentrum gibt’s nette Geschäfte und Cafes, besonders La Magie scheint sonntags zum Brunchen beliebt zu sein. Auch gut: ein schokoladiger Stop bei Goody’s.
7. Painted Hills
Für die Painted Hills braucht man ausreichend Schlaf, gutes Licht und keine müden Beine. Wir sind nach langer, langer Autofahrt hier angekommen und der Funke ist nicht so wirklich rübergesprungen. Obwohl sie natürlich schon schön sind, so bunte, sanfte Hügel mitten in der sonst eher schroffen, wenig hügeligen Landschaft. Naja, eher ein „wenn’s am Weg liegt“ Ding. Dann aber auf alle Fälle!
8. Bier trinken und Fischen
Überall gibt es Möglichkeiten seine Angel auszuwerfen und mit etwas (oft etwas mehr) Glück Fische zu fangen. Ich fand es meistens abends am schönsten, vor Sonnenuntergang mit einem Bier.
9. Campen!
Die schönsten Momente in der Natur erlebt man oft kurz vor Sonnenuntergang oder kurz danach. Wie zum Beispiel den eisig kalten Morgen beim Crane Prairie Reservoir.
10. Outlet Shopping in Bend
Irgendwann braucht man auch mal eine Abwechslung und die findet man zB im Outlet bei Bend. Hier gibt es unter anderem Columbia Sportswear, Nike, Levis usw. um bis zu minus 70% oder mehr. Neben warmer Kleidung hab ich hier auch eine kurze Levis Short um sagenhafte 2,95 USD erstanden (Original: 50 USD).