Last Updated on 07/12/2016 by Lea

Manila, am frühen Morgen – Zeit zum Frühstücken.

Wer nicht zum Schlafen im Shangri-La eincheckt hat, der kommt hier sicherlich zum Frühstücken her. Anders kann es gar nicht sein, denn die Auswahl ist gigantisch. Eine kleine Weltreise, Abfahrtszeiten zwischen 6:00 und 10:30. Einzige Voraussetzung: nüchterner Magen, viel Hunger und ausreichend Zeit.

Frühstücken im Shangri-La

Ich boarde das Frühstücksbuffet in Japan.

Es gibt frische Sushi und Maki und gelb gefärbte Rettichstückchen, wie mir der freundliche Herr hinter der Theke erklärt. Er sorgt gerade für Nachschub. Hinter mir stehen zwei Japanerinnen an, ein gutes Zeichen.

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Es schmeckt vorzüglich. Einziges Problem: mein Cappuccino (endlich mal nicht zu viel Milch, wie sonst oft) schmeckt so gar nicht zum Sushi. Zeit für einen Ortswechsel.

Smoothie-Bar

Am Terminal hole ich mir von der Smoothie Bar einen Geschmacksneutralisierer. Oder Anreger. Jedenfalls einen Mangosaft, der mich auf die nächste kulinarische Station vorbereitet.

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Südländische Köstlichkeiten

Naher Osten mit einem italienischen Einschlag. Hummus, getrocknete Tomaten, Kapern, Oliven, Croissants, hauchdünne Salamischeiben und ich weiß schon jetzt, meine Weltreise wird frühzeitig abgebrochen werden müssen. Davor will ich aber umbedingt noch nach China.

Vorbei am Lieblingsfrühstück der Filipinos dem Knoblachreis und den knackigen, frittierten Fischchen geht es weiter zu den Nudeln. Seafood mit Chicken schmeckt erstaunlicherweise nach nichts. Nichts, was nicht ein bisschen Soja Sauce mit Calamansi Saft nicht wett machen würde. Aus der indischen Ecke eine Kostprobe vom Curry und ein kleines Samosa. Das schmeckt besser als gedacht und ich verschlinge gleich das ganze Teil. Verdammt. Jetzt muss ich an den gedämpften Dim Sum einsparen.

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Es stellt sich gleich heraus, dass das die richtige Entscheidung war, denn Dim Sum mit Garnelen sind einfach nicht mein Fall. Aber, so ein Stück French Toast mit Wassermelone und vielleicht eine Spur Vanillesauce mit Himbeerkompott… das darf eigentlich bei keinem Frühstücksbuffet fehlen.

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Eineinhalb Stunden waren einfach zu wenig. Ich könnte noch ewig hier sitzen, ein bisschen im schnellen Wifi surfen (ohne Passwort und ratzefatze zugänglich) und in den Magazinen und Zeitungen schmökern. Im Grunde sollte das Buffet hier eine Touristenattraktion sein, eine für die man mindestens so viel Zeit einplant wie für eine Taxifahrt von Makati nach Binondo.

Oder aber, man lässt Chinatown eben einfach Chinatown sein und widmet sich einen Tag lang einfach nur dem was so gut und nahe ist…

 

 

Ich wurde von Philippinen Tourismus eingeladen. Alle Meinungen und Erfahrungen sind wie immer meine eigenen.