Last Updated on 20/08/2019 by Lea
WERBUNG – Kooperation
Ich wollte immer schon mal einen kleinen, ultra-light Campingkocher aus einer Dose bauen. Im Zuge einer Kooperation auf Instagram mit Allineed hat sich das Experiment nun verwirklicht.
Gleich vorweg: einfach ist es nicht. Aber wenn es mal läuft, dann brennt’s ordentlich. So ordentlich, dass man locker das Abendessen darauf kochen kann. Was man dafür braucht? Nicht viel.
- eine volle Dose
- ein Glas zum Ausleeren
- Brennspiritus
- Taschenmesser mit/und Schere
- ein Feuerzeug
- einen windstillen Ort
- eine Münze
Anleitung
- Dose unten einstechen – in der Mitte 5 kleine Punkte (ca Radius eines 10cent Stücks) und außen 8. Das geht mit dem richtigen Tool am Taschenmesser einfacher als gedacht.
- Bloss nicht das köstliche Getränk wegschütten! Am besten in ein Glas abfüllen und genießen
- Mit einer Schere (für den MacGvyer Stylefaktor auch gerne mit der Schere des Taschenmessers) die Dose an zwei Stellen auseinander schneiden.
- Die untere Seite sollte dabei ein wenig kürzer sein als die obere – so lässt sich sie sich mit viel Gefühl und ein wenig Spielerei in die andere Hälfte stecken. Wenn es mit leichtem Biegen nicht klappt, kann man die Dose auch leicht einschneiden an vier Stellen.
- Mit Brennspiritus füllen
- Auf einer feuerfesten, windstillen Fläche anzünden. Das Feuer muss sich jetzt erst ausbreiten. Damit die „Düsen“ am Rand anlaufen, hilft es eine Münze auf die inneren Löcher zu legen.
- Wenn die Düsen brennen (ähnlich wie bei einem altmodischem Haushaltsgaskocher), kann man den Topf drauf stellen und kochen.
Ein einfache, billige Lösung und noch dazu perfektes Recyling einer Dose.
Für große Familienabendessen vielleicht nicht ganz ideal, aber für mal eben einen Tee oder eine Runde Nudeln mit Tomatensauce vollkommen ausreichend. Wirklich wichtig ist der windstille Ort beim Anzünden! Im Dunklen sieht man die Flammen besser, bei Tageslicht muss man etwas aufpassen, weil man sie meist gar nicht sieht.