Last Updated on 08/10/2019 by Lea

Die Freiheit dorthin zu fahren, wohin man will. Abzubiegen wenn man will. Anzuhalten. Weiterzufahren. Nicht mit der Wimper zucken und an Touri-Spots vorbeisausen und an kleinen Waldrast-Stationen Frischluft tanken. Radiosender durch probieren, bei Fast Food Ketten bestellen, sich durch Snacks aus dem Supermarkt kosten. Roadtrips sind Reisen, die frei machen.

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Bevor ich auf Roadtrips gehen konnte, war es der Zug. Sobald ich meinen Führerschein hatte, habe ich statt Zugtickets Benzin gekauft und mit 18 führte der erste Roadtrip nach Griechenland. Vier Wochen lang quer über den Peloponnes und nach Athen, das zur Zeit der Olympischen Sommerspiele in einen Ausnahmezustand versetzt war. Es war stickig, heiß, staubig, im Kofferraum hatten wir alles wichtige zum Campieren und Dinieren dabei und am Rücksitz unseren Kleiderschrank.

Es später wurde es bequemer. So ein Wohnmobil, das kann doch recht viel. Dinge lassen sich schneller wieder finden, Regen ist kein Hindernis mehr und in seiner eigenen kleinen Wohnung fühl man sich doch mehr zuhause als in einem Auto. Man fängt an sich einzurichten. Ein Bildchen hier und ein Polster da. Und das obwohl man sich immer fortbewegt, denn es gibt nichts sinnloseres in meinen Augen als ein Wohnmobil das monatelang am gleichen Ort verharrt. Auf pazifischen Inseln findet man auch selten Wohnmobile. Und das wären die einzigen Orte, wo ich es mir durchaus vorstellen könnte man einige Zeit über Monate hinweg zu bleiben.

Die Musik gibt den Ton an. Vorher, währenddessen und nachher. Eighteen with a bullet ist Kanada, Bruises steht für die Hitze Kaliforniens und Doo doo doo für Thailand. Auch nicht schlecht: Hörbücher. Drei Fragezeichen oder längere Romane für richtig lange Fahrten.

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Wer kein eigenes Wohnmobil besitzt, kann dies bei campanda.de mieten – die diesen Artikel dankenswerterweise unterstützt haben!