Frau steht vor einer Installation im Teamlabs Borderless in Tokio

Last Updated on 03/10/2024 by Lea

Es gibt Museen und es gibt Museen, an die man noch lange zurückdenkt. Die multimedialen Installationen im teamLab Borderless in Tokio, welche sich, wie die Besucher selbst, durch die dunklen Räume bewegen, sind nicht nur für Kinderaugen beeindruckend. Das teamLab Borderless gab es bereits vor Jahren in Tokyo, wurde dann aber geschlossen wegen Umbauarbeiten und nun 2024 wiedereröffnet, mit zusätzlichen Installationen, interaktiven Angeboten und Räumen. Ein Besuch ist nicht nur eine gute, sondern eine wirklich hervorragende Idee. Denn das teamLab Borderless gehört definitiv zu jenen Museen, die eine lange Zeit in Erinnerung bleiben. Absolute Empfehlung! Warum? Seht selbst:

Das Erlebnis ist schwer in Worte zu fassen, daher lasse ich jetzt einfach einige meiner fotografisch festgehaltenen Erinnerungen für sich sprechen. Angefühlt hat sich der Besuch, wie eine Entdeckungstour, bei der man sich fotografisch austoben kann und nie genau weiß, wann das Abenteuer vorbei ist. War das letzte Raum oder gibt es noch mehr?

Sketch Factory: Selbst interagieren mit einer Zeichnung

Mein absolutes Highlight war die Möglichkeit, in der Sketch Factory selbst ein Meereslebewesen zu zeichnen, welches anschließend eingescannt wurde und nur Sekunden später über die Wände geschwommen ist. Da sich im Museum immer wieder das internationale Publikum bemerkbar gemacht hat, habe ich dabei auf etwas traditionell österreichisches gesetzt und die Figur des „Helmi“ gezeichnet. Die Zeichnung darf man anschließend mitnehmen, der Scan kann auch für den recht preiswerten Druck auf z. B. ein T-Shirt oder kleines Handtuch genutzt werden. Eine rundum schöne Sache!

Neben dem teamLab Borderless gibt es übrigens auch noch das Teamlabs Planets in der Nähe des neuen Toyosu Fischmarkts. Beide sind vermutlich etwas zu viel der Eindrücke bei einem kurzen Tokiobesuch, es gilt aber definitiv: besser eins als keins!

Anfahrt zum Teamlabs Borderless

Am besten erreichst du das Team Labs Borderless von der U-Bahn Station „Kamiyacho Station“ aus. Von hier kannst du entweder die Straße bergauf gehen oder gleich über das (gut gekühlte) Shoppingcenter unterirdisch zum Museumseingang gelangen.

5 Tipps für den Besuch im Teamlabs

  1. Reserviere frühzeitig einen Timeslot und die richtige Anzahl an Tickets
  2. Trage eine Hose, bzw. sei dir bewusst, dass manche Böden Spiegelflächen haben
  3. Nimm dir etwas Warmes zum Überziehen mit, wenn du Klimaanlagen nicht gewohnt bist
  4. Es gibt Trinkwasserbrunnen im Museum und WCs. Essen, warme Getränke gibt es nur im „Tea House“, für das man ggf. anstehen muss
  5. Weiße Kleidung sieht für Fotos besonders toll aus, da die farbprächtigen Projektionen dann besonders gut sichtbar sind.

Die Teamlabs Website ist sehr bunt, aber leider sind Informationen teils etwas schwer auffindbar. Eine Empfehlung ist es, die eigene teamLab App vorab zu installieren. Ich habe das zwar gemacht, meiner Meinung war das aber nicht unbedingt notwendig, da an interaktiven Punkten auch andere Endgeräte zur Verfügung standen. Lediglich die weiteren Informationen zur jeweiligen Installation konnte man online in der App besser nachlesen als anderswo. Das WLAN vor Ort war bedauerlicherweise nicht stark genug dafür.

Reiseplanung: Womit du den Besuch im teamLab Borderless kombinieren kannst

Tokio ist groß und seine vielen Attraktionen können einen schnell überfordern. Hier ein paar Tipps mit Attraktionen in der Gegend, die du mit einem Besuch im teamLab Borderless kombinieren kannst:

  • Gratis: In der Mori JP Tower Lobby gibt es das öffentliche Kunstwerk „A harmonious cycle of interconnected moments (2023) von Olafur Eliasson zu sehen
  • Azabudai Hills Gallery – Shopping & westliche sowie japanische Restaurants, Bakery, Cafes, etc.
  • Tokyo Tower – der japanische Eiffelturm ist nur 15min zu Fuß entfernt und wer nur schnell ein Foto von unten machen möchte, kann den Selfie-Spot direkt an der „Tokyo Tower-dori Street“ nutzen.
  • Roppongi Hills Mori Tower mit der Aussichtsplattform „Tokyo City View“ ist ca. eine halbe Stunde zu Fuß entfernt und ideal für den Sonnenuntergang
  • Yoshinoya – Zugegeben, ein wenig random der Tipp, aber wenn du dich durch japanisches Fastfood kostet, sollte auch die berühmte Gyudon Kette dabei sein. Eine preiswerte Alternative, direkt an der Kamiyacho Station.

Tickets

Tickets für das teamLab Borderless kann man online über die Website reservieren. Die Ticketpreise sind dynamisch: Ein Besuch unter der Woche kommt günstiger als am Wochenende.

Das waren meine Tipps für das teamLab Borderless

Hast du noch Fragen zum teamLab in Tokio? Warst du selbst schon vor Ort und hast noch weitere Tipps für Erlebnisse rund um Azabudai Hills? Dann hinterlasse mir gerne einen Kommentar.

Transparenz: Einladung

Diese Reise wurde vom teamLab Borderless unterstützt, herzlichen Dank. Alle Eindrücke und Meinungen sind wie immer meine eigenen.