Last Updated on 10/05/2023 by Lea
Werbung | In Kooperation mit Mazda
Wie macht man das Beste aus zwei Tagen Roadtrip? Das Erfolgsrezept ist im Grunde ganz einfach: man nehme: ein tolles Auto, eine spektakuläre Straße über die Berge und eine Unterkunft, die man so schnell nicht vergisst. Gemeinsam mit dem Fotografen Simon Beizaee war ich Mitte Mai auf Tour für #Mazdaroutes2018 in ein mir bisher noch gänzlich unbekanntes Gebiet.
Cruisen durch die Nocky Mountains
1980 entschied man sich in Kärnten gegen den sonst so boomenden Skizirkus für die Nockalm. Die Bewahrung der bäuerlich geprägten Landschaft im Westen der Gurktaler Alpen und der Schutz der Tier- und Pflanzenwelt wurde 2012 von der UNESCO anerkannt. Und seitdem gibt es den Biosphärenpark Nockberge. Mitten durch führt eine schmale Panoramastraße, die von Anfang Mai bis Oktober für Besucher geöffnet ist. Ganze 34 Kilometer schlängeln sich die Serpentinen durch die Berge, unterwegs gibt es viele Parkplätze, Jausenstationen, Hütten, Wanderwege und Informationspunkte.
Als wir in Innerkrems auf die Straße auffahren ist kaum was los. Die Saison beginnt gerade erst und die Hütten machen erst nach und nach auf. Beim ersten Stop im Biosphärenpark-Zentrums Nockalmhof beginnt eine Zeitreise. Rechts vom Eingang die etwas in die Jahre gekommene Gaststube, links der moderne Anbau mit einer Fossilienausstellung über „Kärntens versteinerte Welten“. Und in der Mitte? Bunt bedruckte Hosenträger als Souvenirs.
Unser nächster Stop auf der Nockalmstraße ist die Eisentalhöhe wo es neben einer Aussichtsplattform auch einen Souvenir und Bauernladen gibt. Die geräucherten Saiblinge sehen köstlich aus und würden einen wunderbaren Mittagssnack abgeben – hätten wir nicht gerade erst gegessen. Außerdem gibt es hier viele Speik Produkte zu kaufen, die aus einer hier heimischen Pflanze gewonnen werden.
Außerdem werbewirksam angebracht ist das Holzschild an der Holzfassade: „Preiswerter als sonst wo: Murmeltiersalbe“. Ab zwei Stück wird’s also billiger. Murmeltiersalbe ist ein altes Hausmittel aus dem Alpenraum gegen Muskelkater und wird, wie der Name schon besagt, aus dem Fett der kleinen Nager gewonnen. Ich persönlich verzichte lieber auf die Salbe und halte Ausschau nach echten Gesellen.
Baden wie anno dazumal
Das Karlbad ist eine der bekanntesten Attraktionen auf der Nockalmstraße und hat bei unserem Besuch an einem Sonntag bereits geöffnet. Nur das eigentliche Highlight, die alten Badetröge sind noch nicht in Betrieb. Vorerst wird noch alles gereinigt nach dem Winter. Ab Mitte Juni können die Hausgäste hier ein ganz besonderes Badeerlebnis erfahren. Ab den frühen Morgenstunden heizt Hans-Jörg dann den großen Ofen ein. Dafür schichtet er lange Holzscheite und Steine übereinander. Ist das Feuer runtergebrannt, werden die heißen Steine in die 15 mit Quellwasser gefüllten Lärchentröge verteilt. Oft zerbersten die Konglomeratsgestein aus dem Fluss beim Abkühlen im Trog und geben so Mineralstoff ab und sorgen für Dampf. Dann werden sie wieder herausgefischt und schon ist das rustikale Bauernbad auf 1.693 m Seehöhe fertig für Badegäste. Als solcher legt man sich in den warmen Trog und wird mit Holzbrettern zugedeckt. So bleibt die Wärme erhalten. Rund 20 Minuten sollte man baden, viele Gäste bleiben gerne länger.
Früher erreicht man das Karlbad nur nach stundenlangem Fußmarsch, heute ist es direkt zugänglich von der Straße. Die vermutlich originellste Kuranstalt des Landes gibt es bereits seit Ende des 17. Jahrhunderts, Hans-Jörg betreibt sie in der neunten Generation.
Weiter geht es zur Glockenhütte auf der „Schiestlscharte“, wo wir nun auch endlich ein echtes Murmeltier erspähen. Kaum gesehen, ist es auch schon wieder verschwunden. Schuld daran sind wohl nicht wir, sondern das drohende Gewitter. Von einer Sekunde auf die andere schüttet es in Strömen und auch einige Hagelkörner mischen sich darunter. Wir bleiben stehen und schauen dem Naturspiel eine Weile zu, bis der Regen ein wenig schwächer wird. Für heute war’s das wohl mit der schönen Aussicht, aber unten im Tal wartet ja bereits das nächste Highlight auf uns.
Weitere Infos
www.nockalmstrasse.at | 18,50€ für PKWs (30€ für 30 Tage)
Biwaknacht am Millstättersee
Rund um den Millstättersee stehen seit Sommer 2017 sieben moderne Biwaks an unterschiedlichen Orten. Die Biwaks sind natürlich keine Notlager im herkömmlichen Sinn, sondern moderne Bauten, die mit schlichter Architektur den Blick auf die Landschaft freigeben und eine Nacht an einem ungewöhnlichen Ort ermöglichen. Ohne dabei auf einen gewissen Komfort verzichten zu müssen.
Ich verbringe die Nacht im Biwak „Canna Palustre„, das sich direkt am Strandbadeplatz des Hotels Post in Dörbiach befindet. Das Biwak aus hellem Holz ist schlicht designt und funktional. Vorne zwei Stühle und ein Tisch, danach das Doppelbett, an der Wand ein Infrarot-Heizpaneel und eine Steckdose. Hinten ein kleines Waschbecken mit einem Krug, das Wasser holt man sich selbst von draußen. Daneben eine Chemie-Campingtoilette, die man nicht unbedingt benutzen muss – denn nur wenige Meter weiter befindet sich vom Hotel ein Waschraum mit heißer Dusche und zwei normalen Toiletten.
Da es etwas abgekühlt hat essen wir im Hotel Abend und ich ziehe mich im Biwak für die Nacht zurück. Der Sternenhimmel ist durch die Dachluken perfekt zu sehen und wieder mal wünsche ich mir, ich würde auch ohne Brille die Sterne sehen. Aber im Grunde genommen ist es jetzt auch egal, denn lang hab ich die Augen ohnehin nach dem anstrengenden Tag nicht mehr offen. Es riecht heimelig wohl nach Holz in dem Raum, der nun größer auf mich wirkt als untertags. Bald schlafe ich tief und fest.
Morgens werde ich vom ersten Tageslicht geweckt, leider lässt sich die Sonne erst später blicken. Der Frühstückskorb wird gerade gebracht als ich meinen neuen Freund, die Ente, unten am Steg begrüße. Kaffee, Orangensaft, Brot, Schinken, Käse und Obst – es gibt reichlich.
Als wir uns vom Hotel verabschieden werfen wir unsere Pläne nochmal über den Haufen. Statt der Rückreise, biegen wir nochmal in die andere Richtung ein. Der Himmel sieht zwar nicht allzu vielversprechend aus, aber wegen dem Hagel konnten wir am Vortag schließlich nur die Hälfte der Straße sehen. Als fahren wir die Panoramastraße nochmal und diesmal haben wir Glück. Montags ist so gut wie niemand unterwegs und der Himmel zeigt sich gnädig. Manchmal muss man auf einem Roadtrip eben umdrehen, schließlich heißt es ja nicht umsonst so oft „der Weg ist das Ziel“.
Weitere Infos
Unterwegs mit dem Mazda CX5
Mit gutem Sound über das eingebaute Bose Soundsystem ist die erste Voraussetzung für einen gelungenen Roadtrip eigentlich bereits erfüllt. Der Mazda CX5 kann natürlich noch viel, viel mehr. zB die aktuelle und die aktuell erlaubte Maximalgeschwindigkeit im Head-Up Display einblenden, das Halten der Spur wird unterstützt und der tote Winkel, sowie die Aufmerksamkeit des Fahrers werden überwacht. Der adaptive Tempomat macht das Fahren auf der Autobahn zum Kinderspiel und ganz grundsätzlich: ich sitz schön hoch und bequem. So macht selbst mir das Fahren Spaß und sicher fühle ich mich auch. Alle technischen Details und Ausführungsvarianten lest ihr am besten direkt bei Mazda direkt nach oder fragt einen Mazda Händler. In Innsbruck berät euch zB Andreas Veres bei Auto Meisinger in Völs – sagt ihm liebe Grüße von mir!
Hast du auch Lust auf einen Roadtrip?
Wer sich bei #MazdaRoutes2018 bewirbt, bekommt die Chance zwei Tage mit einem Mazda Wunschmodell, einem Roadbook und einer Übernachtung samt Abendessen zu gewinnen. Die genauen Daten in den jeweiligen Bundesländern und die dazugehörigen Routen findet ihr direkt auf der Website www.mazda.at/routes2018
Übrigens waren Simon und ich vergangenen Herbst auch schon bei Sterzing mit Mazda unterwegs an einem perfekten Herbsttag. Schaut mal rein!
PS: Pinn mich!
Alle Fotos: ©Simon Beizaee