Last Updated on 20/11/2024 by Lea
Der Klassiker schlechthin der Tiroler Küche und ein Must Eat auf Hütten: Tiroler Kaspressknödel mit Suppe, Salat oder Sauerkraut. In diesem Artikel zeige ich euch, wie man Kaspressknödel selbst perfekt macht. Das ist gar nicht so schwierig wie es zuerst vielleicht aussieht, versprochen!
Tiroler Kaspressknödel Rezept, Zutaten und Hintergrundinfos
Nichts geht über einen deftigen Kaspressknödel in einer schmackhaften Suppe – oder im Sommer auch auf einem knackigen Salat. Allerdings gibt in Sachen „Käsepressknödel“ neben der passenden Begleitung und genauen Aussprache noch einige andere essenzielle Fragen.
Meistens handelt es sich um eine Mischung verschiedener Hartkäsesorten aus den Alpen. Mir persönlich wäre Graukäse alleine zu einschlägig im Geschmack. Ideal ist eine Mischung mit einem mittel reifen Bergkäse im Verhältnis 50:50. Statt Bergkäse geht auch Gruyère.
Graukäse ist ein sehr deftiger Tiroler Käse, der aus Kuhmilch hergestellt wird und mit höchstens 6% extrem fettarm ist. Wenn er noch nicht lange genug gereift ist, hat er eine weiße, bröselige Konsistenz und wird mit der Zeit gelb und speckig. Der Sauermilchkäse schmeckt am besten, wenn man ihn mit Essig und Öl mariniert. Oder ihn für Kaspressknödel verwendet…
Außerhalb von Tirol (oder Südtirol) ist es meist schwierig ihn im Geschäft zu bekommen. Man kann aber auf Amazon von verschiedenen Anbietern aus Südtirol und Tirol Graukäse ganz einfach online bestellen.
Als Ersatz für Graukäse könnt ihr Bergkäse, Gruyère, etc. auch verwenden. Nur bitte keinen Frischkäse, Gorgonzola und/oder andere Weichkäse!
Ja! Er lässt sich auch einwandfrei einfrieren, vor allem wenn man ihn für Knödel später verwenden möchte. Denn dabei stört es nicht, wenn er etwas bröselig nach dem Auftauen ist.
Ja, du kannst auch altes Weißbrot oder trockenes Toastbrot in Würfel schneiden und verwenden. Auch helles Dinkelbrot funktioniert natürlich. Je nach Art des Brotes brauchst du dann aber später beim Knödelrezept eventuell mehr oder weniger Milch.
Manche reiben gekochte und abgekühlte Kartoffeln in die Knödel, ich persönlich würde dazu tendieren sie wegzulassen – außer es sind gerade welche vom Vortag da. Dann ist es eine gute Resteverwertung. Im Tiroler Alpbachtal macht man Kaspressknödel übrigens mit Topfen und Kartoffeln und lässt die Semmelwürfel komplett weg. Das Rezept für Kaspressknödel variiert also stark nach Region und Geschmack.
Ein Kaspressknödel braucht viel Aufmerksamkeit und Sorgfalt, sonst verbrennt er beim Frittieren. Wird er nicht gut geformt fließt das heiße Öl in den Knödel und macht ihn unnötig fettig. Man achte also auf eine geschlossene Oberfläche und bewache ihn gut, während er vor sich hin brät. Zum Binden kann man auch ein wenig Mehl mit reinmischen, allerdings macht das den Knödel als Ganzes weniger luftig. Knusprig wird er entweder frisch serviert oder erhitzt. Auch super knusprig schmeckt eine leichte Panier aus Semmelbrösel oder sogar Panko Paniermehl.
Das findet man am besten selbst heraus … Meine Favoriten sind die Kaspressknödel auf der Umbrüggler Alm bei Innsbruck.
Ja, Kaspressknödel kann man sehr gut einfrieren! Am besten lässt man sie nach dem Frittieren auf einer Küchenrolle abtropfen und komplett auskühlen. Dann unverzüglich auf einem Tablett in die Tiefkühltruhe – zwei bis drei Stunden später herausnehmen und in Zip Lock Beutel möglichst luftdicht verschließen und wieder einfrieren. So halten die Kaspressknödel locker einige Monate im Tiefkühler!
Die klassischen Beilagen, wie man sie auf den Hütten und Almen in Tirol auch auf der Speisekarte findet sind: Suppe, Salat oder Sauerkraut. Vegetarier sollten am besten nachfragen, um welche Art von Suppe es sich handelt… Rindsuppe ist gängig in Tirol.
Absolute No-Gos bei Kaspressknödel (wie man sie allerdings häufig im Internet findet) sind Bratensauce oder Schnittlauchsauce…
Rezept für die perfekten Tiroler Kaspressknödel
Dieses Rezept für Tiroler Kaspressknödel braucht im Vergleich zu anderen Rezepten sehr wenig Eier, es ist daher wichtig den Teig vor dem Formen wirklich lang genug ruhen zu lassen, damit sie gut halten! Wer mehr Eier mehr hinzugibt, erhält noch flaumigere Kaspressknödel. Ich finde sie so aber perfekt.
Zutaten
- 250g Semmelwürfel (=Knödelbrot, getrocknetes, gewürfeltes Weißbrot)
- 2 ganze Eier
- 250ml Vollmilch
- 100g Graukäse gewürfelt in 0,5 cm Stückchen
- 100g Bergkäse gewürfelt oder grob gerieben
- 1 Zwiebel – klein gewürfelt
- 1 Knoblauchzehe – sehr klein gehackt
- 20g Butter zum Anschwitzen
- Salz und Pfeffer zum Abschmecken
- 0,5 Bund frische Petersilie, fein gehackt
- 0,5 Bund frischen Schnittlauch zum Garnieren
- ausreichend Butterschmalz oder neutrales Pflanzenöl zum Frittieren
Beilage: Entweder wird der Kaspressknödel in einer Gemüse- oder Rindsuppe serviert oder er kommt mit Salat oder Sauerkraut auf den Teller.
Zubereitung: Kaspressknödel Step-by-Step
Den Zwiebel klein und den Knoblauch noch kleiner schneiden. Eine Pfanne am Herd erhitzen, die Butter zerrinnen lassen und darin den Zwiebel und den Knoblauch anschwitzen. Achtung, die Zwiebel sollten nur glasig werden, nicht braun!
In der Zwischenzeit den Käse würfeln oder reiben.
Die Pfanne vom Herd nehmen und die 250ml Milch hinzugießen. Die Milch sollte kurz erwärmt werden. So spart man sich beim Abwasch einen weiteren Topf.
In einer sehr großen Schüssel 250g Semmelwürfel, die warme 250ml Milch mit der gedünsteten Zwiebel-Knoblauchmischung, die 200g Käse, die Petersilie und die zwei Eier verrühren. Gut umrühren, gerne auch einfach mit den Händen.
Jetzt salzen und pfeffern. Da es hier bereits zu Diskussionen gekommen ist, überlasse ich die genaue Grammanzahl der Prise Salz ganz eurem Geschmack. Bedenkt nur, dass würziger Käse weniger Salz braucht, als milder. Schwarzer Pfeffer schmeckt mir am besten frisch gemahlen – wer keinen mag, lässt ihn weg.
Nun sollte man die Mischung mindestens 20 Minuten stehen lassen. In der Zeit bindet sich die Mischung und bildet eine patzige Masse. Nochmal gut durchkneten und fühlen, ob die Feuchtigkeit gut durchgezogen ist.
Mit nassen Händen formt man jetzt die Knödel, wobei ich aus der angegebenen Menge 8 Knödel zu ca. 105g das Stück mache. Ich mag es nicht, wenn sie zu groß sind – lieber etwas kleiner und bei Bedarf mehr davon! Die Knödel werden flachgedrückt. Dabei noch einmal schauen, dass sie keine „Risse“ haben.
Jetzt werden sie im heißen Fett bei ca. 160 bis 180 Grad braten. Es zahlt sich aus, wirklich so lange zu warten, bis das Fett die Temperatur erreicht hat – sonst saugen die Knödel beim Braten das Fett auf.
Bloß nicht auf das Fett verzichten, sonst kleben die Knödel mit dem Käse am Pfannenboden fest! Vom Backen im Ofen rate ich ab, denn dabei trocknen die Knödel aus und verlieren ihren Charakter.
Erfahrungsgemäß brät man sie circa drei Minuten pro Seite. Je mehr Knödel im Fett liegen, desto schneller sinkt am Anfang die Temperatur und muss erst wieder steigen. Tipp: Wenn etwas Käse ausläuft, ist das normal – da dieser im Fett aber ebenfalls frittiert, hebe ich ihn vor der nächsten Ladung Knödel mit einer Gabel vorsichtig heraus, damit er nicht verbrennt.
Beim Herausnehmen gut abtropfen und auf einer Küchenrolle auskühlen lassen. Jetzt sind die originalen Tiroler Kaspressknödel fertig zum Servieren!
Tiroler Kaspressknödel Varianten
Grüne Kaspressknödel à la Umbrüggler Alm
Auf der Umbrüggler Alm bei Innsbruck werden leicht grüne Kaspressknödel serviert. Sie sind nicht etwa mit den Spinatknödeln fusioniert worden, nein, sie haben besonders viel Petersilie im Teig.
Dieser Trick lässt sich zu Hause auch nachmachen: einfach Petersilie mit ein paar EL kaltem Wasser sehr gut mixen/pürieren und einen Teig der Milch mit der grünen Flüssigkeit ersetzen.
Tiroler Kaspressknödel mit Salat
Für die sommerliche Variante: Für den Salat eignen sich asiatische Salatblätter, die eine gewisse Schärfe mitbringen. Auch gut geeignet sind junge Spinatblätter, Sauerampfer, junge Löwenzahnblätter oder auch Rucola. Je bunter gemischt, umso besser. Als Dressing reicht mir ein gutes Olivenöl und eventuell ein paar Tropfen Weißweinessig – bloß nicht übertreiben – der gute Geschmack der Blätter soll nicht übertönt werden. Schnittlauch drüberstreuen und servieren!
Tiroler Kaspressknödel in der Suppe
Wer eine gute Rinderbrühe hat, kann diese nehmen, ansonsten reicht auch eine Gemüsesuppe. Ich habe immer selbst gemachtes Suppengewürz zu Hause – das koche ich im Wasser auf, lass es eine Weile köcheln und fertig ist die Basis. Frischen Schnittlauch darüber und heiß servieren!
Das Rezept zum Ausdrucken und Nachkochen
Hier könnt ihr das Rezept unkompliziert downloaden, als PDF abspeichern oder ausdrucken.
Original Tiroler Kaspressknödel
Kochutensilien
- Große Schüssel zum Knödelteig mischen und durchziehen lassen
Zutaten
- 250 g Semmelwürfel (=Knödelbrot oder gewürfeltes, trockenes Weißbrot)
- 2 Stk große (Bio-)Eier
- 250 ml Vollmilch
- 100 g Graukäse (gewürfelt, ca. 0,5cm)
- 100 g Bergkäse (grob gerieben oder gewürfelt)
- 1 Zwiebel, klein gehackt
- 1 Knoblauchzehe, mini klein gehackt
- 20 g Butter zum Anschwitzen
- 1 Prise Salz & frisch gemahlener Pfeffer zum Abschmecken
- 0,5 Bund Frische Petersilie, gehackte Blätter
- 0,5 Bund Schnittlauch zum Bestreuen
- Butterschmalz oder neutrales Pflanzenöl zum Braten
Beilage nach Wahl
- Suppe, Sauerkraut oder Salat
Anleitungen
Vorbereitungen
- Petersilie und Schnittlauch fein schneiden. Den Zwiebel klein und den Knoblauch noch kleiner würfeln.
- Eine Pfanne am Herd erhitzen. Die Butter zerrinnen lassen und darin die Zwiebelstückchen und den Knoblauch anschwitzen. Achtung, die Zwiebeln sollen nur glasig werden, nicht braun! Das darf bei mittlerer Temperatur gerne 5 Minuten dauern.
- In der Zwischenzeit den Bergkäse grob reiben und den Graukäse (ca. 0,5 cm) würfeln.
- Die Platte ausmachen und die 250ml Milch hinzugießen. Die Milch sollte lauwarm werden. (So spart man sich beim Abwasch einen weiteren Topf.)
- In der größten verfügbaren Schüssel alle Zutaten vermischen: 250 g Semmelwürfel, die warme Milch-Zwiebel-Knoblauch-Mischung, insgesamt 200 g Käse, die zwei Eier und die gehackte Petersilie. Gut umrühren, am besten mit den Händen. Jetzt Salzen und Pfeffern. Die genaue Menge Salz kommt auf die Käsesorte an – je würziger der Käse, desto weniger Salz ist notwendig.
- Nun sollte man die Mischung mindestens 20 Minuten stehen lassen.
- Die Masse mit den Händen durchkneten. Der Teig darf keine trockenen oder harten Teilchen mehr haben, sonst hat man diese später auch in den Knödel. Falls der Teig zu trocken ist: 1–2 EL Milch hinzufügen und noch einmal durchkneten und geduldig ein paar Minuten rasten lassen. Falls der Teig zu nass ist: 1–2 EL Semmelbrösel zum Binden der Masse hinzufügen.
- Mit nassen Händen formt man nun die Knödel, wobei ich aus der angegebenen Menge 8 Stück zu je 105 g herausbekomme. Die ideale Größe liegt zwischen 80 und 120 g pro Knödel. Ich mag es nicht, wenn sie zu groß sind – lieber etwas kleiner und bei Bedarf mehr davon! Die Knödel werden flachgedrückt. Dabei schauen, dass sie keine großen Risse haben.
- Pro-Tipps: Den Knusprigkeitsfaktor erhöht man, indem man die fertig geformten flachen Knödel mit etwas Brösel oder zerdrückten Pankobröselnbestreut.
- Jetzt werden sie im heißen Pflanzenfett bei ca. 160 – 180 Grad braten. Es zahlt sich aus, wirklich so lange zu warten, bis das Fett die Temperatur erreicht hat – sonst saugen die Knödel das Fett auf. Erfahrungsgemäß brät man sie circa drei Minuten pro Seite. Je mehr Knödel im Fett liegen, desto schneller sinkt am Anfang die Temperatur und muss erst wieder steigen. Beim Herausnehmen gut abtropfen und auf einer Küchenrolle auskühlen lassen. Jetzt sind sie fertig zum Servieren!
- Mit Schnittlauch bestreuen und in einer Suppe, Sauerkraut oder mit einem sommerlichen Salat servieren.
- Mein Tipp: Die fertigen Kaspressknödel lassen sich sehr gut einfrieren für später. Da die Knödel ja bereits essfertig sind, eignen sie sich auch als Outdoor-Cooking Speise auf Wanderungen oder für Übernachtungen in Winterräumen, etc.
- Dir schmecken meine Kaspressknödel? Dann würde ich mich freuen, wenn du mich in deinen Fotos auf Instagram (@esctown) taggst, du einen Kommentar hier am Blog hinterlässt oder das Rezept mit deinen Freunden teilst. Herzlichen Dank und guten Appetit!
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Das ist meine Tipps für perfekte Tiroler Kaspressknödel
Hast du noch Fragen zum Kaspressknödel Rezept? Du bist selbst tief im Kaspressknödel Metier verankert und hast noch weitere Tipps oder willst mir mitteilen wo in Tirol du die besten gegessen hast? Dann hinterlasse mir gerne einen Kommentar.
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WOW! Ich liebe Kaspressknödel ja, aber habe noch nie überlegt selbst welche zu machen… irgendwie ist das immer so ein Urlaubsding wenn wir in Tirol sind. Glaube jetzt ändert sich das aber bald mal, danke für das super schöne Rezept!
Andi
Das mit Abstand beste Rezept für Kaspressknödel! Vielen Dank, wird bei uns zuhause regelmäßig gemacht.
Heute nach dem Rezept gemacht und megalecker…. Da fühlt man sich gleich in die Berge versetzt. Danke.
Vielen Dank, Denis! Das freut mich sehr.
Supergenial!
suuuuper lecker mit Geling-Garantie!!!
Das freut mich!! Danke, dass du dir die Zeit genommen hast einen Kommentar zu hinterlassen :-)
LG,
Lea
Also das ist echt das beste Rezept ever! Die Angaben stimmen aufs gramm. Ich hab 3 Tage „alte“ Semmerl genommen. Graukäse hatte ich auch nicht, aber waren trotzdem ein Traum. Zum einfrieren ist nichts übrig geblieben, obwohl ich die doppelte Masse gemacht habe :-),! Danke für das super Rezept!
Echt TOP!!! Danke!!!
:-) das freut mich Edwin!
Die sind unglaublich gut, ich variire gerne mehr mit den Käsesorten aber das is Geschmackssache, hab erst wieder 220 stk. gemacht
220 (!) Stück – wow! Gratuliere, 1-2 hätte ich jetzt auch gerne ;)
Freut mich, dass dir das Rezept gefällt und schmeckt und du dir die Zeit genommen hast mir diesen netten Kommentar zu hinterlassen.
LG,
Lea
Sind super geworden. Danke für´s Rezept! :)
Das freut mich!!
Habe ich heute für 3 Erwachsene (Oma, Uroma ,Mutter) mit meinem 3jährigen Enkel gekocht – hat allen sehr gut geschmeckt und keiner ist übrig geblieben.
Hallo Andrea! Ach das freut mich zu hören, so soll das sein :-)
Ist das nicht ein wenig viel?
‚Jetzt Salzen und Pfeffern. Ich nehme jeweils ca. einen gestrichenen Esslöffel.‘
Pfeffer ist Geschmackssache – ich liebe die Kombi von frischem, schwarzem Pfeffer und Käse und für mich ist er ein fixer Bestandteil in Kaspressknödel. Wenn du keinen Pfeffer magst, lass ihn weg. Wenn du nur wenig magst, nimm nur wenig.
Beim Salzen kommt es darauf an welches Salz du verwendest UND welche Käsesorten zu. Bergkäse ist deftiger und braucht weniger Salz als mildere Sorten. Abschmecken ist also wirklich immer ein Abschmecken – und so wie in allen Rezepten eine ungefähre Angabe, die du dir für deinen Gaumen anpassen musst.
Alles klar. Danke!!
Lass sie dir schmecken! :-)
Ich liebe die österreichische, speziell die Tiroler Küche. Kaspressknödel gehören zu meinen Favoriten. Dein Rezept ist toll, allerdings hat der User recht, 1EL Salz ist wirklich viel zu viel! Das sind 20g und diese Menge entspricht der maximal empfohlenen Tagesdosis für 4 Personen. Wenn man dann noch den Salzgehalt des Knödelbrots und des Käses hinzurechnet, ist man im ungesunden Bereich. Eine Prise reicht völlig.
Deine Beschreibung solltest du noch einmal überarbeiten, es haben sich einige Fehler eingeschlichen. Nichts für ungut! ;-)
Liebe Emma, danke für deinen Input und dein wachsames Auge! Wir haben uns ja bereits per Email ausgetauscht.
Für alle anderen zur Info: die benötigte Salzmenge überlasse ich ab nun euch – ich bin sicher das bekommt ihr richtig hin. Und was die Tippfehler anbelangt: die hat Emma eruiert und ich habe sie ausgebessert. Auf die eigenen Texte – das kennt ihr bestimmt – wird man ja bekanntlich schnell blind. Danke!
Liebe Lea,
ich möchte die Knödel am Wochenende machen und davon gleich mehr! hast du Erfahrung mit dem Einfrieren der Knödel? Danke & lieben Gruß
Hallo Nadine,
ja – absolut.
Ich friere immer wenn ich Kaspressknödel mache auch welche ein, denn das Backen im Fett ist doch sehr geruchsintensiv für die Küche und es zahlt sich definitiv aus mehr zu machen. Dafür die abgekühlten Knödel auf einem Tablet einfrieren. Sobald sie durchgefroren sind, gebe ich sie in einen ZippLock Beutel und hole an kochfaulen Tagen einfach welche raus. Einfach ein paar Stunden auftauen lassen – oder wenns schnell gehen soll sanft im Ofen auftauen.
Super praktisch ist, dass die Knödel dann ja bereits komplett fertig sind zum Essen und nur mehr warm gemachten werden müssen.
Immer wenn wir Sehnsucht nach Tirol und Skiurlaub haben, kommen bei uns deine Kaspressknödel auf den Tisch! Heute erstmals mit Sauerkraut, statt Suppe – wir sind gespannt.
Danke für das Rezept, Grüße aus dem Norden
Wir haben es über Ostern als Erinnerung an unseren Skiurlaub in Tirol nachgekocht und es hat allen sehr gut geschmeckt! Haben einen Gruyere mit einem milden Käse aus unserer Region gemischt – nicht ganz authentisch aber auch super gut.
Rezept ist super und gelingt gut. Ich verwende anstatt Semmelwürfel geschnittenes Korngebäck gemischt mit Laugengebäck.
Gebe auch noch kleingehackte Nüsse und Sonnenblumenkerne dazu und etwas Sesamen.
Hey Sonja! Das freut mich zu lesen, danke für deine Rückmeldung. Die Variante mit Nüssen und Sonnenblumenkernen klingt ganz wunderbar für den Herbst, das probier ich vielleicht auch mal mit einem Salat dazu aus! LG Lea
Vielen Dank, toller Beitrag
Super Rezept, wir sind begeistert. Vielen Dank!!! Auch für die gute Beschreibung
Ich als NÖerin krieg mit dem Rezept Lob von den Tirolern… Soll schon was heißen :)
Danke, dafür!
Wenn ich dann noch sage, dass das Rezept von einer Wienerin kommt… :D
Liebe Lea,
beim Lesen Deiner Beschreibung und näherer Betrachtung der Rezeptur werde ich nun Kaspressknödel herstellen. Letzte Tage hab ich mir Graukäse aus Tirol mitgebracht und werde Deiner Empfehlung folgen, ihn mit Bergkäse im Verhältnis 50:50 mischen. Das Kaspressknödel, die ich schon über viele Jahr in der Alpenregion geniessen und lieben gelernt habe, aus ausschliesslich Graukäse hergestellt werden, konnte ich mir ohnehin geschmacklich nicht vorstellen. Eine Rindersuppe hatte ich mir vor Weihnachten bereits zu diesem Zweck eingefroren und werde diese vor dem Servieren mit Gemüsezesten anreichern. Danke für Deine Empfehlungen, ich werde vom Resultat berichten. Herzlichst Ludolf
Schönes Rezept. Hat alles super geklappt, sogar mit getrockneten Würfeln von glutenfreien Semmeln. Mit einem Teelöffel Flohsamenschalenpulver in der Masse und mit glutenfreien Semmelbröseln paniert haben sie gut zusammengehalten. Ich werde das Rezept in Zukunft (ohne Käse) auch für glutenfreie Semmelknödel nutzen, die ich dann auch einfach backe. Im Wasser fallen die nämlich immer ziemlich auseinander.
Vielen lieben Dank ♀️
IN KITZBUEHEL IST EIN GASTHAUS DORT NIMMT MAN „PINZGAUER BIER KAESE
Hi Karl! Ok, ich vermute mal der schmeckt dir besonders gut? Welches Gasthaus ist es denn?
LG,
Lea
Ist ein Tolles Rezept mache sie immer wieder,und sind gleich wieder weg komme gar nicht zum einfrieren Danke für das tolle Rezept
Danke, das freut mich!